Das war 2019:

 Von den 80 Lungauer Wacheorganen haben 58 einen Jahresbericht über die geleisteten Aktivitäten im Jahr 2019 abgegeben.

 Wir haben keine Alters- oder Leistungsklausel. Bei uns sind auch die Kameradinnen und Kameraden, die aus gesundheitlichen oder auch aus beruflichen Gründen nicht an den Einsätzen in der freien Natur teilnehmen können, mit dabei. Die Erfahrung der "Alten" und auch das Wissen, dass es "junge", vl. zur Zeit nicht immer verfügbare Mitglieder gibt, ist äußerst wichtig für unsere Organisation.

 

 Es ist sicher nicht immer leicht, wenn auf Grund der Vereidigung als Wacheorgan des Landes Salzburg, mit entsprechender, amtlicher Befugnis eingeschritten werden muss.

 Aber wir sind nicht irgendwelche "Grünaktivisten", die den technischen Fortschritt behindern wollen!

 Wir sind als vereidigte Wacheorgane dazu da, um die Behörde bei der Überwachung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Natur zu unterstützen!

 Unsere Einsätze dienen in erster Linie dazu, dass die per gesetzlicher Beschlüsse geschützen Bereiche unseres besonders wervollen Lebensraumes überwacht werden.

 

 Den besonders wertvollen Lebensraum "Biosphärenpark Lungau" beschützen wir gerne!

 

Bei über 1000 Einsätzen in gut 6000 Stunden wurden alle Naturdenkmäler, alle Natura 2000 Schutzgebiete, alle Landschaftsschutzgebiete und alle geschützten Landschaftsteile im Lungau kontrolliert.

Viele Schulungen, und Veranstaltungen wurden von den Mitgliedern besucht (über 1000 Stunden).

Oftmals mussten wir ermahnen (78 mal) und leider auch 7 Anzeigen erstatten.

Unser Bestreben ist nicht anzuzeigen oder abzustrafen;

sondern vielmehr aufzuklären!

Das haben unsere Wacheorgane im Jahr 2019 1211 mal gemacht.

 

Nicht nur die per gesetzlichem Auftrag vorgegebenen Aufgaben wurden erfüllt:

Beginnend mit dem Beitrag zur Lebensraumerhaltung für den "Blauschillernden Feuerfalter" im Mooshamer Moos (ausholzen);

und der Amphibienschutzbetreuung in Unternberg und Seetal und der Unterstützung der Amphibienschutzbetreuung mit der Volksschule in St. Andrä; haben wir viel bei der Neophytenerkennung (Staudenknöterich) und Bekämpfung (Riesenbärenklau) beitragen können.

 

Vielen Dank für die gute Arbeit an alle Wacheorgane der Salzburger Berg und Naturwacht im Lungau!