Salzburger Frauen engagieren sich im Naturschutz!

 

Im „schönsten Moorgebiet des Bundeslandes“, so das Zitat einer Anwesenden, wurde eine erfolgreiche, geführte Wanderung durch Schutzgebietsbetreuerin Elisabeth Ortner, Mag. Claudia Arming (selbständige Ökologin) und Petra Grill von der Salzburger Berg- und Naturwacht am Weltfrauentag unternommen.

 

Ein aktives Netzwerk von Frauen, die beruflich und ehrenamtlich für den Naturschutz tätig sind, hatte eine erfolgreiche Veranstaltung.

 

Am 08. März 2014 - dem Internationalen Weltfrauentag - fand eine - mit einigen Naturüberraschungen gespickte - geführte Wanderung im Naturschutzgebiet Wenger Moor mit 28 begeisterten Frauen und 7 faszinierten Männern sowie ein paar Kindern statt.

 

Schon beim Beginn der Wanderung wurden wir von einem über die Wiesen hüpfenden Hermelin im Schutzgebiet Wenger Moor begrüßt. Die Schutzgebietsbetreuerin für den Flachgau Elisabeth Ortner MSc’ zeigte den Teilnehmerinnen die interessantesten Bereiche des ersten LIFE-Projekts im Bundesland Salzburg. Praktisch aus erster Hand gab sie einen Einblick in die aufregende Arbeit im Naturschutz. Vom Management der Beobachtung seltener Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräumen bis hin zu den unterschiedlichen Erlebnissen mit Anrainern und Grundeigentümern.

 

Mag. Claudia Arming als selbständige Ökologin informierte schon während der Führung über die besonderen ökologischen Besonderheiten des Moores und erklärte verständlich und umfangreich. Viele Teilnehmer waren von ihrem botanischen Fachwissen beeindruckt! Was während der Wanderung an Fachwissen über die ökologischen Zusammenhänge des Moors, der Pflanzen und der Tiere geboten wurde, war so beeindruckend, dass die Wanderung länger als geplant dauerte. Es war herrlich, da auch weitere Teilnehmerinnen die Führung bereicherten, wie z.B. Frau Hemma Gressel von Birdlife mit sehr viel Fachwissen über die Vogelwelt des Moors und des Lebensraums von Vögeln in Feuchtwiesen aufklärte.

 

Auch der gemütliche Teil kam im Bauernstüberl bei Wengler Josef nicht zu kurz. Das intensive Netzwerken fand mit einer kleinen Gruppe von naturbegeisterten Teilnehmerinnen einen gemeinsamen Konsens, denn alle konnten aus eigener Erfahrung positiv berichten, dass alle gerne mit Männern arbeiten und keine Probleme haben, weil es beim Naturschutz um die Sache geht. Somit hat die Begeisterung der Veranstaltung zum Mitmachen angespornt und wird im nächsten Jahr in einem anderen Schutzgebiet stattfinden.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Petra Grill & Elisabeth Ornter

 

Fotos:
Georg Pölzleitner, Einsatzgruppe Abtenau