Salzburger Berg und Naturwacht Lungau
„Wir haben ein klares Ziel für 2017“, sagt der Bezirksleiter Lungau;
„wir werden uns auch in diesem Jahr wieder um UNSEREN BESONDERS WERTVOLLEN LEBENSRAUM LUNGAU kümmern!“
Die Kennzeichnungen der Schutzgebiete sind zu überprüfen und gegebenenfalls zu reparieren oder zu erneuern.
Alle Naturdenkmäler sind zu kontrollieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Europaschutzgebiete (Natura 2000) gelegt.
Alle Einsätze werden protokolliert.
Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr 2017 ist die Ausbildung der „Anwärter“.
Es gibt einige naturbegeisterte Menschen im Lungau, die sich für unsere Aufgaben interessiert haben.
Wir nehmen die Anwärter bei den Einsätzen mit, organisieren Schulungsabende für die theoretischen Ausbildungsinhalte.
Im Herbst findet ein zweitägiges Abschlussseminar in Großgmain statt.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung folgt die Vereidigung zum Wacheorgan des Landes. Der Dienstausweis, das Dienstabzeichen und die Uniform berechtigen zum amtlichen Einsatz für die Unterstützung der Behörde bei der Überprüfung der Einhaltung aller Naturschutzgesetze.
Alois Doppler:
„Bereitschaft für ehrenamtliche Arbeit, die noch dazu behördlichen Charakter hat (wir sind vereidigte Wacheorgane des Landes Salzburg) ist nicht leicht zu finden. Wir freuen uns über naturbewusste Mitbürger / Mitbürgerinnen, die sich für unsere Arbeit interessieren und bereit sind die Ausbildung und Prüfung zu absolvieren und Verantwortung zu übernehmen“.
Im vergangenen Jahr 2016 haben von den 71 Lungauer Wacheorganen 48 einen Jahreseinsatzbericht abgegeben.
Von den aktiven Mitgliedern der Salzburger Berg und Naturwacht Lungau wurden bei 1275 Einsätzen 5856 Stunden aktiv für den Schutz der Natur geleistet.
Dazu kommen viele Stunden für Kontrollen der Naturdenkmäler, Kontrollen und Ausbesserungen der Schutzgebietskennzeichnungen, Einsatzstunden für Biotoppflege und Artenschutz (Amphibien Schutzmaßnahmen), Müllsäuberungsaktionen und Schulungen.
Gesamtaufwand von 48 Wacheorganen: 7200 Stunden
965 aufklärende Gespräche wurden geführt und 118 Mal musste abgemahnt werden. Es mussten allerdings auch 23 Anzeigen nach Naturschutzgesetz bzw. Abfallwirtschaftsgesetz
erstattet und 6 Organstrafverfügungen ausgestellt werden.
Bezirksleitung Lungau:
„Unsere Arbeit bewerten wir nicht an der Zahl der Anzeigen oder ausgestellter Organstrafverfügungen! In erster Linie wollen wir informieren und aufmerksam machen auf sensiblen Umgang mit unserem besonders wertvollen Lebensraum!"
„Herzlichen Dank allen Wacheorganen für den Einsatz und die geleistete Arbeit!“
Bei Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit als Naturschutz Wacheorgan bitte beim Bezirksleiter Alois Doppler, Tel. 0664 3415266 oder doppler1254@gmail.com
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